Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Am 02.03.2017 wurde die „dena-Netzflexstudie – Optimierter Einsatz von Speichern für Netz- und Marktanwendungen in der Stromversorgung“ in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. In Kooperation mit der BET Aachen und der Kanzlei Boos, Hummel & Wegerich hat der Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal das wissenschaftliche Gutachten zur Studie erstellt. In der Studie wird in sechs detaillierten Fallstudien aufgezeigt, dass verschiedene Flexibilitätsoptionen sowohl netzdienlich als auch marktorientiert agieren können und sich durch einen koordinierten Einsatz kostenintensiver Netzausbau im Verteilnetz vermeiden lässt. Dadurch, dass tatsächliche netzseitige Restriktionen zeitlich nur sehr selten auftreten, sind die Einschränkungen einer rein marktoptimierten Betriebsweise äußerst gering. Vielmehr können, durch entsprechend ausgestaltet Anreizsysteme des Netzbetreibers, Flexibilitätsanbieter zusätzliche Erlöse durch eine netzdienliche Betriebsweise erzielen. Der Netzbetreiber muss hierzu jedoch technisch und rechtlich in der Lage sein und die Flexibilität planbar und verlässlich zur Verfügung stehen. Das bedeutet konkret: Die Zustandsüberwachung in den unteren Spannungsebenen muss weiter etabliert und der regulatorische Rahmen entsprechend angepasst werden. Die Studie liefert diesbezüglich detaillierte Vorschläge, die in einer breiten öffentlichen Debatte weiter ausgestaltet werden sollten.
Abrufbar unter: https://www.dena.de/themen-projekte/projekte/energiesysteme/netzflexstudie/