Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Die Bundesregierung fördert vier Konsortien als „Kopernikus-Projekte für die Energiewende“. In diesen Projekten sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickelt werden. Eines dieser Projekte ist das ENSURE-Konsortium, an dem auch der Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal um Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek beteiligt ist.
Ziel des ENSURE-Konsortiums ist die Entwicklung und Erprobung von effizienten und zukunftsweisenden Strukturen aus zentraler und dezentraler Energieversorgung. Konkret soll die Frage beantwortet werden: Was ist eine sowohl unter technischen, wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Aspekten sinnvolle Energienetzstruktur und welche Anteile aus zentraler und dezentraler Versorgung beinhaltet sie? Dazu werden im Projekt effiziente neue Systemstrukturen, stabile Systemführungsmechanismen sowie die Integration neuer Technologien auf breiter Basis erforscht.
ENSURE ist in drei Phasen geplant: In der ersten Phase (2016 bis 2019) geht es um die Erforschung der Grundlagen, darauf folgt in der zweiten Phase (2019 bis 2022) die Umsetzung im Pilotmaßstab. In der dritten Phase (2022 bis 2025) soll dann ein multimodaler Netzdemonstrator aufgebaut werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die ersten drei Jahre mit rund 30 Millionen Euro gefördert.
Das Konsortium setzt sich aus den im Direktorium vertretenen sechs Kernpartnern und 15 weiteren Projektpartnern zusammen. Kernpartner sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die RWTH Aachen sowie die Unternehmen E.ON, TenneT TSO GmbH, Siemens AG und ABB. Die weiteren Projektpartner sind die Technischen Universitäten Dortmund und Darmstadt sowie die Universitäten Köln, Wuppertal, Hannover, Kiel, Erlangen-Nürnberg, die außeruniversitären Forschungseinrichtungen Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. Mannheim, Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik sowie OFFIS – Institut für Informatik Oldenburg, die Projektpartner Öko-Institut e.V., Deutsche Umwelthilfe e.V., DVGW e.V. sowie die Industrieunternehmen Nexans GmbH und Maschinenfabrik Reinhausen GmbH.