Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Einladung zum Workshop "Digitalisierung durch automatisierte Zielnetzplanung"
Um die energie- und klimapolitischen Ziele der europäischen Union zu erreichen, müssen die Stromverteilungnetze eine kontinuierlich wachsende Anzahl von dezentral einspeisenden, regenerativen Energiewandlungsanlagen aufnehmen. Durch die fluktuierende Einspeisung insbesondere von Photovoltaik- und Windenergieanlagen wird der Ausgleich von Stromeinspeisung und –bedarf immer anspruchsvoller. Unter diesen Rahmenbedingungen eignen sich Smart Grids, um eine kosteneffektive Anpassung der Verteilungsnetze an die neuen Anforderungen zu realisieren. Die konkrete Ausprägung der Smart Grids variiert allerdings von Land zu Land in Abhängigkeit von den jeweiligen regulatorischen, rechtlichen, historischen und geographischen Rahmenbedingungen, die zu unterschiedlichen Netztopologien und Betriebsweisen führen. Im Rahmen dieses europäischen Forschungsprojekts werden daher neue Planungs- und Betriebsgrundsätze für europäische Smart Grids entwickelt, die die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen von neuartigen Smart Market-Anwendungen (z.B. Demand Response) berücksichtigen.
Das Projekt ist als Teil der ERA-Net Smart Grids Plus-Initiative in das europäische Rahmenprogramm Horizont 2020 eingebettet. Der Lehrstuhl für elektrische Energieversorgungstechnik wird im Rahmen des Projekts mit etwa 570.000 Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt etwa 2,1 Mio. Euro.
This project has received funding in the framework of the joint programming initiative ERA-Net Smart Grids Plus, with support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme.